Zukunftscluster SmaRTHI im Finale der Initiative "Clusters4Future"
22.04.2022
Der Zukunftscluster der TU Chemnitz, TU Dresden, HTW Dresden und Fraunhofer IWU wollen kleineren Unternehmen den Zugang zu Robotik-Technologien erleichtern und die Teamarbeit im Handwerk zeitflexibel und ortsunabhängige gestalten.
Der Zukunftscluster Smarte Robotik für zeitflexible und ortsunabhängige Teamarbeit in Handwerk und Industrie , kurz SmaRTHI, steht im Finale der Zukunftscluster-Initiative „Clusters4Future“, das vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird. Das von der Technischen Universität Chemnitz koordinierte Konsortium konnte sich als einer von 15 Finalisten aus insgesamt 117 eingereichten Ideen durchsetzen.
Das Vorhaben wurde bereits zuvor als besonders aussichtsreich bewertet und erhielt somit für den Zeitraum von Oktober 2021 bis März 2022 eine Förderung in Höhe von rund 230.000 Euro, um eine Innovationsstrategie für den letzten Schritt im Auswahlverfahren zu erstellen. Am 31. März 2022 wurde das entsprechende Konzept eingereicht.
Wer ist SmaRTHI?
Das Bündnis besteht aus TU Chemnitz, TU Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden sowie dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik. Ziel ist es, einen Transfer der Forschungsergebnisse im Bereich „Mensch-Roboter-Interaktion“ direkt in die Unternehmen aufzubauen, der sich an den Bedürfnisses des regionalen Mittelstandes ausrichtet. Dafür steht ein Zeitraum von zehn Jahren zur Verfügung.
Drei Kernbereiche stehen im Fokus: die einfache Benutzbarkeit, die Orts- und Flexibilität von Robotik -Anwendungen sowie die Modularität von Robotersystemen. Der Zugang für KMU zu Roboter-Unterstützung in der Produktion soll dadurch erleichtert und wettbewerbsentscheidende Effekte erzielt werden.
Bundeswettbewerb "Cluster4Future"
Die fünfzehn Zukunftscluster (Cluster4Future) sind der Kernbestandteil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Sie sollen einen besonderen Beitrag zur exzellenten Forschung und zum Wissens- und Technologietransfer leisten und knüpfen mit dem regionalen Ansatz unmittelbar an die Spitzenforschung in wichtigen Zukunftsfeldern an. Somit sorgen sie dafür, dass technologische sowie soziale Innovationen schneller im Alltag ankommen und mit Hilfe exzellenter Forschung Standorte mit hoher Innovation innerhalb Deutschlands entstehen.
Mitte Juli 2022 werden die Finalisten vor einer Jury bestehend aus Expertinnen:innen ihre Ideen in Berlin vorstellen. Im Anschluss werden bis zu sieben „Clusters4Future“ ausgewählt, die voraussichtlich ab 2023 in den Forschungsbetrieb starten.
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