#ArbeitsmarktSachsen: Freie Stellen auf dem Ausbildungsmarkt
21.05.2021
Von Oktober 2020 bis April 2021 haben sich insgesamt etwa 15.500 Jugendliche in Sachsen mit Unterstützung der Berufsberatung der Arbeitsagentur um einen Ausbildungsplatz bemüht. Im gleichen Zeitraum meldeten sächsische Unternehmen über 16.200 Berufsausbildungsstellen, von denen noch 10.300 nicht besetzt sind. Die Bundesagentur bemüht sich mit ihrem Informations- und Beratungsangebot, dass Unternehmen und die noch rund 9.400 Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsvertrag unterzeichnen konnten, zueinander finden.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie seien auch auf dem Ausbildungsmarkt zu spüren, so das Resumee von Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Es sei deshalb umso erfreulicher, dass viele sächsische Unternehmen weiterhin auf Ausbildung setzten und aktiv ihren Fachkräftenachwuchs gestalten, so Hansen weiter. Schwieriger sei laut ihm jedoch der Zugang zu den Jugendlichen. Er plädierte dafür, dass sie Online-Angebote genutzt werden sollten, sofern die Einschränkungen eine persönliche Beratung in den Agenturen vor Ort und in den Schulen nicht zuließen.
Das Ziel der Bundesagentur für Arbeit ist es, die Ausbildung sicherzustellen. Dabei arbeiten sie mit den Partnern der Jugendberufsagenturen zusammen. Dort arbeiten Berater:innen der Agentur für Arbeit aktiv mit dem Jobcenter und der Jugendliche zuasmmen sowie mit der jeweiligen Schule und regionalen Wirtschaftsvertretungen wie der IHK und der HWK. Ub Sachsen gibt es 13 Jugendberufsagenturen. Sie kennen sich besonders gut mit den regionalen Arbeitsmarkt sowie aktuellen Trends, Berufen und deren Zukunftschancen aus.
In der beruflichen Orientierung und Beratung liegt der Fokus auf den Abgangsklassen, aber auch sogenannte Spätstarter werden in den Prozess einbezogen. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Einbeziehung der Eltern, die eine Verbindung zu den Jugendlichen herstellen können. Momentan werden verstärkt alternative Kommunikationswege genutzt, bei besonderem Unterstützungsbedarf aber auch die persönliche Beratung in Form von Videotelefonie angeboten. Digitale Medien, die zur Orientierung dienen, begleiten den Prozess der Berufswahl. Auch virtuelle Formate mit begleitenden Materialien bietet die Agentur an und entwickelt diese stetig weiter.
Wir danken der Bundesagentur für Arbeit / Regionaldirektion Sachsen für die Bereitstellung der Daten. Wir setzen die Reihe fort und berichten im nächsten Monat über weitere aktuelle Meldungen.
Das gesamte Dokument können Sie hier herunterladen.
Weitere Quellen: Presseinfo Nr. 18.
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