Arbeitsmarkt Sachsen
Die sächsische Wirtschaft ist vor allem durch kleinst, kleine und mittlere Unternehmen geprägt. Sie beschäftigten knapp 75% der Erwerbstätigen in Sachsen. Sie sind auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen um in Zukunft zu bestehen.
Wie gut sind die Arbeitsbedingungen in Sachsen?
Arbeit bedeutet für die meisten Menschen nicht nur Einkommen und soziale Sicherheit, es ist auch ein wichtiger Teil des Lebens. Die Qualität der Arbeitsbedingungen ist somit von großer persönlicher, sozialer und ökonomischer Bedeutung. Im Auftrag des DGB wird jährlich eine repräsentative Erhebung zur Qualität der Arbeitsbedingungen durchgeführt. Im Bericht werden die wichtigsten Ergebnisse zu den wahrgenommenen Arbeitsbedingungen aus Sicht der sächsischen Beschäftigten dargestellt.
Fachkräftemangel statt Arbeitslosigkeit
Vor dem Hintergrund aktueller Arbeitsmarktprognosen ist derzeit nicht der häufig befürchtete Abbau von Beschäftigung zu erwarten. Auch wenn Maschinen und Computer immer mehr Aufgaben und Tätigkeiten übernehmen und dadurch vermeintlich weniger menschliche Arbeitskräfte benötigt werden, bedingt der digitale Wandel aller Voraussicht nach keinen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Nach einer Prognose des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Entwicklung der digitalisierten Arbeitswelt wird sich der zukünftige Arbeitsmarkt zwar um mehr als 16 Prozent aller Arbeitsplätze vom heutigen unterschieden, dem gegenüber steht jedoch ein Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung von 58,9 Millionen Personen im Jahr 2019 auf 55,4 Millionen Personen im Jahr 2035 sowie ein Älterwerden der Belegschaften. Diese Entwicklung gleicht den Rückgang des Arbeitskräfteangebots zahlenmäßig nicht nur aus, sondern sie lässt eine Arbeitskräftelücke entstehen. Insbesondere im MINT- und im Gesundheitsbereich wird sogar eine Verschärfung des Fachkräftemangels erwartet.
Die Arbeitsagenturen können zertifizierte Weiterbildungen fördern, die im Rahmen des bestehenden Arbeitsverhältnisses unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes durchgeführt werden. Eine finanzielle Unterstützung ist auch bei Neueinstellungen gering Qualifizierter möglich. Es müssen für den allgemeinen Arbeitsmarkt verwertbare Kenntnisse vermittelt werden. Ausgenommen ist eine Förderung von Qualifizierungen, zu denen der Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet ist.
- Qualifizierung im Zusammenhang mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Erschließung neuer Märkte,
- Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sowie Höherqualifizierung von Arbeitskräften,
- Anpassung der Arbeitgeber an neue Herausforderungen z. B. hinsichtlich von Aufgaben des Unternehmensmanagements, der Fachkräftesicherung oder der Implementierung neuer Technologien,
- Vorbereitung von Unternehmensnachfolgen,
- vertiefende bzw. ergänzende Bildungsangebote für Auszubildende in der betrieblichen Berufsausbildung,
- Qualifizierungen zur Verbesserung des Umwelt- und Ressourcenschutzes im Arbeitsprozess.
Werden digitale Technologien meinen Job verändern?
Roboter übernehmen viele Tätigkeiten und die Menschen verlieren ihre Jobs? Sieht so die Zukunft aus? Geben Sie einen Beruf in den „Job-Futuromat“ ein, dann erhalten Se die Information, wie es um dessen potenzielle Automatisierbarkeit durch digitale Technologien in Deutschland steht. Zusätzlich sehen Sie noch welche Haupttätigkeiten überhaupt nur oder eben nicht ersetzbar sind.
Neuigkeiten
Erkenntnisse des Sächsischen Fachkräftemonitorings 2022
An der Umfrage der sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) und Handwerkskammern (HWKs) beteiligten sich 1.161 Unternehmen mit rund 60.000 Beschäftigten.
Die Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2021 im Überblick
Der DGB-Index Gute Arbeit bleibt 2021 auf einem hohen Niveau. Zentrales Thema ist die Arbeitssituation in der Coronapandemie.
Das sind die Berufe mit der größten Chance auf einen Ausbildungsplatz
#Arbeitsmarktsachsen im September: Über 6.000 freie Lehrstellen im Freistaat
Statistiken zum Arbeitsmarkt Sachsen
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