Das INQA-Projekt MADAM zur Digitalisierung der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) geht erfolgreich zu Ende. Eine Bilanz.

20.01.2022

Mobile Arbeit wird digital – Digitale Arbeit wird mobil (MADAM): Mit diesem Claim startete die LVB in das dreijährige, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Projekt zur Digitalisierung der innerbetrieblichen Arbeitsabläufe im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). 

Im 1. Teilprojekt wurde die tägliche Arbeit des Fahrpersonals durch digitale Abläufe, Tools und Geräte erleichtert. Das 2. Teilprojekt machte mobiles Arbeiten der Bürotätigkeiten über zwei Arbeitsmodelle (FIX & FLEX) möglich. Die, in den ersten beiden Teilprojekten notwendigen Kompetenzen, wurden im 3. Teilprojekt über Qualifizierungen von Führungskräften und der Beschäftigten ergänzt. 

Methodisch wurde hierbei vorrangig mit dem Ansatz des Design Thinkings gearbeitet, im späteren Projektverlauf kam der SCRUM-Ansatz ergänzend hinzu. Das Gesamtprojekt fand im Rahmen eines Lern- und Experimentierraums (LuE) statt. 

Abschlussveranstaltung

Die Abschlussveranstaltung am 12. Januar 2022 fasste die erfolgreichen Ergebnisse der Projektarbeit gebührend zusammen. Am Vormittag, zeigte die Projektleiterin Beate Hunold  in einem 20-minütigen Pitch die Meilenstein der dreijährigen Projektarbeit in Leipzig. In einem Gastbeitrag machte die selbstständige Coachin Anna Ziegler auf die Wertschätzung im digitalen Wandel aufmerksam. Die beiden Mitprojektverantwortlichen Claus Zanker und Ines Roth gaben einen Vorabeinblick in die reichhaltigen Transfermaterialien für Interessierte. Ebenfalls am Vormittag starteten die ersten drei Workshopsessions (1-3) zu den Themen Wertschätzung für das Fahrpersonal, der Weg in eine neue Arbeitswelt (hieran nahm der Projektpartner ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. des ZAQS-Projekts teil) sowie dem, von der Projektleiterin geführten Workshop zu digitalen Lernwelten.

Drei weitere Workshops (4-6) komplementierten am Nachmittag das Format: Ersterer widmete sich der digitalen Dienstplangestaltung über partizipativ Wege, der zweite Workshop befasste sich mit der erfolgreichen Organisation digitaler Zusammenarbeit (hieran nahm das ZAQS ebenfalls teil) und Letzterer mit den Lessons Learned aus der agilen Projektarbeit im Rahmen von MADAM.

 

Transfer

Das Ende der Veranstaltung bildete das Abschlussplädoyer des LVB-Geschäftsführers Ulf Middelberg, bei dem er das Engagement der Projektverantwortlichen sowie die beeindruckenden, nachhaltig wirkenden Ergebnisse von MADAM lobte. Im Ergebnis entstand zum Projektende reichhaltiges Transfermaterial für zukünftige Projekte:

  • Ein „Wegweiser“ in Form einer  digitalen Toolbox,
  • Ein Design Thinking / SCRUM Leitfaden und
  • Ein Praxishandbuch zur Digitalisierung in kommunalen Verkehrsbetrieben.

Das Transfermaterial (Präsentationen, u.Ä.) der dreijährigen Projektarbeit, finden Sie in den kommenden Wochen unter:  www.madam-wegweiser.de. Für den Zugang nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

In den nächsten Monaten werden noch weitere kostenlose Veranstaltungen zum Wissenstransfer angeboten. Näheres zu den weiteren Transferworkshops erfahren Sie auch bei uns. Melden Sie sich gern bei unserem Newsletter an.

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Rückschau zur Abschlussveranstaltung des Projekts MADAM