Hybrides Lernen als gelingende Verbindung von digitalem und analogem Lernen.
Hybrides Lernen wird mitunter als Sammelbegriff für Lernangebote verwendet, die sowohl analoges Lernen in Präsenz, als auch digitales Online-Lernen umfassen. In der Praxis bedeutet das meist, dass sich Lernphasen in Präsenz und eLearning-Phasen abwechseln.

Wie es gelingt
Hybrides Lernen ist in der aktuellen Zeit so wichtig wie nie und kann eine große Bereicherung des Lernens darstellen. Dazu ist es notwendig, die Vorteile von klassischen Präsenzveranstaltungen und die des Lernens mit multimedialen Informations- und Kommunikationstechnologien zu kombinieren. Es geht also darum, Kontrolle und Struktur ein Stück weit abzugeben und den Lernenden stattdessen mehr Vertrauen und Freiheit zu schenken.
Dafür verinnerlichen die Lernenden die Inhalte meist besser, wenn Sie die Selbstverantwortung erfolgreich annehmen. Im Fokus stehen dabei asynchrone Kommunikation, ganzheitliche, praktische Lernformen, Selbstlernen sowie das gegenseitige Feedback der Lerngruppe durch das soziale Lernen.
- So viel Empathie und Beziehungsarbeit wie möglich, so viele Tools und Apps wie nötig,
- so viel Vertrauen und Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle und Struktur wie nötig,
- so viel offene Projektarbeit wie möglich, so viele kleinschrittige Übungen wie nötig,
- So viel Peer-Feedback wie möglich, so viel Feedback von Lehrenden wie nötig.
Methoden hybriden Lernens, die Sie bereits kennen sollten:
- Digitale Meetings & Präsenzlernen
- kollaboratives Arbeiten
- Podcasts & Videos
- Lesen von Texten auf Smartphone & Co
- angeleitete Recherchen und Selbstlernphasen
- Blogs, Wikis & Chats
Vorteile des hybriden Lernens
Flexibilität
Lernende sind dadurch in der Lage, wichtige Lernphasen in ihre eigene Erfahrung und den Arbeitsalltag einzubauen.
Passgenauigkeit
Es können die Formate gewählt werden, die den eigenen Präferenzen und Lernstrategien entsprechen.
Verinnerlichung
Die Lernenden arbeiten für sich und in der Gruppe meist aktiver mit den Inhalten. Und nicht zuletzt werden jeweils die Vorteile aus analogen und digitalen Lernszenarien vereint. Die jeweiligen Nachteile werden relativiert.
Hybrides Lernen ist ein bedeutendes Instrument in der Praxis des Lernens. Wesentlich dafür ist der situative Einsatz von digitalen Methoden – flexibel auf den Kontext angepasst. So können Lernarrangements sozialer, aktiver und integrativer sein und gleichzeitig passender auf die Lebensumstände der Lernenden und die organisatorischen Bedürfnisse der Organisationen abgestimmt werden.
Einsatz hybrider Elemente im Zukunftszentrum Sachsen
- Lernveranstaltungen (Präsenz oder online)
- Selbstlernen/Persönliche Entwicklung
- Lernplattform
Sie wollen hybrides Lernen in Ihrem Unternehmen einsetzen? Wir begleiten Sie bei der Planung, Einführung und Verstetigung. Nutzen Sie dazu unsere kostenfreie Beratungsmöglichkeiten.
Ihre Ansprechperson:

Tobias Sanders
Lernbegleiter ATB gGmbH
News abonnieren:
Beitrag teilen:
Weiteres Wissen

Thema Überstunden: Was ist erlaubt?
In Deutschland arbeit die Mehrheit der Beschäftigten regelmäßig mehr, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Sieben Fragen zur Rechtslage, Fakten und Ratschläge zum Thema Überstunden.

Selbstcheck: Home Office für Ihren Betrieb
Prüfen Sie mit dem Fachcheck Homeoffice des Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz Ihre „Home Office Readiness“.

Mit dem BOUNDARY-Lernkonzept Brücken bauen
Die Belegschaft nicht nur bei der Stange halten, sondern sie in die Lage zu versetzten, tiefgreifenden Veränderungen bewusst mitzutragen und mitzugestalten – dies gelang mit einer erfahrungsweltenorientierten Betriebsversammlung.
Es geht um mehr als die digitale Personalakte
Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu gewinnen ist eine ganz besondere Herausforderung. Künstliche Intelligenz in der Bewerbung, Netzwerke statt Hierarchien sind unter anderem aktuelle Trendthemen. Das Thema Digitalisierung spielt in allen Bereichen mittlerweile eine wichtige Rolle. Auch im Bereich Personalarbeit.