Virtuelle Veranstaltungsformate für mehr Inklusion – mit der Chemnitzer Sportförderungs- und Marketinggesellschaft GmbH

CSM Chemnitzer Sportförderungs- & Marketinggesellschaft
Ort: Mittweida
Branche: Sport
AUFGABEN
- Beratung zur digitalen Strategie
- Sensibilisierung der Geschäftsführung für digitale Chancen
- Aufbau eines Community-Raums für Austausch und Networking
- Förderung von Teilhabe und Inklusion durch digitale Angebote
- Moderation zwischen Projektpartnern und IT-Dienstleistern
- Übertragbarkeit der Ansätze auf andere Branchen
ZIEL
- Integration digitaler Komponenten
- Verbindung von Sport, Kultur und Digitalisierung
Die CSM GmbH gründete den European Peace Ride, ein wertebasiertes Fahrrad-Event, das an die historische Friedensfahrt (auch „Course de la Paix“ genannt) anknüpft. Die Friedensfahrt war eine bedeutende internationale Radsportveranstaltung, die 1948 ins Leben gerufen wurde und zwischen den sozialistischen Ländern Osteuropas ausgetragen wurde. Sie galt als Symbol für Freundschaft und Frieden, insbesondere zwischen den teilnehmenden Nationen.
Ziel des Projekts ist es, den Geist der Friedensfahrt wiederzubeleben und diesen in ein modernes, nachhaltiges Veranstaltungsformat zu überführen, das über 2025 hinaus Bestand haben soll. Hierbei wird das originär analoge Event um digitale Komponenten erweitert, um sowohl sportliche als auch kulturelle und wirtschaftliche Ziele zu erreichen.
Digitale Strategieentwicklung mit der Geschäftsführung
Das Zukunftszentrum unterstützt die Geschäftsführung dabei, digitale Chancen zu erkennen und innovative Strategien zu entwickeln. Im Fokus stehen neue Möglichkeiten für Werbung und Sponsoring: Durch digitale Erweiterungen des Events sollen spannende Werberäume und Partnerschaften erschlossen werden.
Die klassische Vertriebsstrategie wird digital aufgewertet: Ein virtueller Shop und ein Community-Raum schaffen neue Möglichkeiten, Sponsoren, Teilnehmende und Interessierte miteinander zu vernetzen. Langfristig sind Kooperationen mit Plattformen wie Strava, Komoot oder Zwift geplant, um das Event in die digitale Sportwelt einzubinden.
Besonders wichtig sind die Werte Teilhabe und Inklusion: Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollen das Event durch digitale Erlebnisse aktiv miterleben können. Gleichzeitig rückt die regionale Vernetzung in den Vordergrund, indem Regionen entlang der Radstrecke stärker in den Fokus gerückt und beworben werden.
Im nächsten Schritt werden die Mitarbeitenden eingebunden: Mit ihrer Qualifizierung werden sie Teil der neuen Strategie und übernehmen spannende, neu definierte Aufgaben.
Ablauf des Projekts
Schritt 1: Zielsetzung und Analyse
Das analoge Event wird in einzelne Prozessschritte zerlegt, um die Grundlage für digitale Erweiterungen zu schaffen. Dabei werden Potenziale für Teilhabe, Inklusion und neue Werbemöglichkeiten identifiziert.
Schritt 2: Start des Community-Raums „Clubhouse“
Das „Clubhouse“ bietet der Fahrrad-Community, Sponsoren und Partnern einen ersten Einblick in die virtuelle Welt. Das Zukunftszentrum übernimmt dabei eine Moderationsrolle zwischen der CSM GmbH, IT-Dienstleistern und weiteren Akteuren, um eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen und Akzeptanz für das neue Format zu schaffen.
Das „Clubhouse“ ist flexibel erweiterbar und wird an die Bedürfnisse der Nutzer:innen angepasst. Ziel ist es, durch spannende Erlebnisse im virtuellen Raum neue Interessenten und Sponsoren zu gewinnen.
Schritt 3: Digitales Konzept
Ein virtueller Raum wird entwickelt, der einen Merchandise-Shop und einen Community-Bereich für Networking umfasst. Langfristig soll die Plattform an digitale Sportnetzwerke angebunden werden, um eine vollständige virtuelle Event-Teilnahme zu ermöglichen.
Besonderheiten des Projekts
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Zukunftszentrum Sachsen, der Hochschule Mittweida, der TU Chemnitz und weiteren akademischen sowie kommerziellen Partnern.
Mit seinem interdisziplinären Ansatz verbindet es Sport, Kultur, Wissenschaft und digitale Transformation, um ein zukunftsfähiges Veranstaltungsformat zu schaffen.
Das Konzept ist übertragbar: Es zeigt, wie VR, AR und virtuelle Räume in Ausbildung, Weiterbildung oder in der Optimierung von Prozessen in Industrie und Handwerk genutzt werden können.
Das wurde erreicht
Das Projekt European Peace Ride zeigt, wie historische Werte in moderne, digitale Veranstaltungsformate übertragen werden können. Es verbindet analoge und digitale Welten und schafft so eine nachhaltige Basis für zukünftige Veranstaltungen, die sowohl kulturelle als auch wirtschaftliche Vorteile bieten. Die Einbindung des Zukunftszentrums Sachsen als Projektpartner stellt sicher, dass der digitale Wandel integrativ und zukunftsorientiert gestaltet wird.
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Ansprechpartnerin
Claudia Gränitz-Kleiber
MIKOMI | Hochschule Mittweida
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